PsychoanalytikerIn für Erwachsene
 

Alle von der SGPsa angebotenen Ausbildungswege führen zum Titel «Psychoanalytiker SGPsa/IPA». Der PsychoanalytikerIn SGPsa/IPA kann eine Psychoanalyse mit einem Erwachsenen ohne Supervision durchführen. Die Ausbildung der SGPsa ist hauptsächlich auf die Psychoanalyse für Erwachsene ausgerichtet und folgt dem «französischen Modell». Der Curriculum umfasst als Voraussetzung die persönliche Psychoanalyse, Supervisionen und die Teilnahme an klinischen-theoretischen und Seminaren zur psychoanalytischen Literatur.

Der Titel des Psychoanalytikers SGPsa/IPA, der in der Schweiz nur über die Schweizerische Gesellschaft für Psychoanalyse verliehen wird, ist in der Schweiz und international ohne zeitliche Begrenzung anerkannt.

 

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Schwiezerische Psychoanalytische Gesellschaft

   

 

Etappen der Grundausbildung

1. Etappe

2. Etappe

3. Etappe

 
 

1. Etappe


Aufnahmeverfahren zur Ausbildung

Wenn die Ausbildungsvoraussetzungen erfüllt sind, müssen zwei Runden von je zwei Gesprächen mit Mitgliedern der regionalen Unterrichtskommission (RUK) stattfinden. Auf der Grundlage dieser Gespräche entscheidet die RUK, ob der Ausbildungsantrag angenommen wird oder nicht.

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2. Etappe


Zulassung zum/r AnalytikerIn in Ausbildung 

Die Ausbildung bei der SGPsa beginnt mit der Zulassung zum/r AusbildungsanalytikerIn (AiA). Der Weg des/r AiA wird durch regelmässige, kostenfreie Treffen mit Mitgliedern der Regionalen Unterrichtskommission (RUK) begleitet. Die Hauptbestandteile der Ausbildung sind neben der persönlichen Psychoanalyse die Einzelsupervision und die Teilnahme an Seminaren.

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3. Etappe


Den Titel Psychoanalyste SGPsa/IPA erlangen

Die Ausbildung wird mit einer Prüfung vor der Nationalen Unterrichtskommission abgeschlossen (NUK).

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Die Elemente der Ausbildung im Überblick

Die Grundausbildung umfasst eine persönliche Psychoanalyse (siehe: Zulassungsvoraussetzung), Supervisionen, die Teilnahme an Seminaren. Durch diese verschiedenen Teile der Ausbildung lernt der/die AnalytikerIn in Ausbildung, einen angemessenen Rahmen zu schaffen und sensibel auf das Unbewusste zu hören, das der Patient in den Sitzungen zum Ausdruck bringt. Dazu gehört auch die Fähigkeit, die für die psychoanalytische Kur typischen Übertragungs- und Gegenübertragungsbewegungen wahrzunehmen und zu analysieren. Lektüre und Seminare fördern den Austausch zwischen Kollegen und ermöglichen die Integration grundlegender theoretischer Konzepte. Man lernt, Zweifel zu tolerieren, aufnahmefähig zu sein und sich mit Kollegen auszutauschen.

Die Ausbildungszentren garantieren die Qualität der Ausbildung. Die Ausbildung wird durch eine Prüfung vor der nationalen Unterrichtskommission (NUK) abgeschlossen.

Die Psychoanalyse ist der Dreh- und Angelpunkt der Ausbildung nach dem französischen Modell. Es handelt sich um eine psychoanalytische Kur im Rhythmus von drei (3), vier (4) oder fünf (5) Sitzungen pro Woche bei einem AusbildungsanalytikerIn oder einem ordentlichen Mitglied der SGPsa.

Der/die AnalytikerIn in Ausbildung wählt für die zu kontrollierenden beiden Analysen zwei für diese Funktion berechtigte Mitglieder der SGPsa als Supervisoren (AusbildungsanalytikerIn) aus. Der/die SupervisorIn einer kann ein Ausbildungsanalytiker einer anderen IPA-Gesellschaft sein. Der/die persönliche AnalytikerIn kann nicht SupervisorIn sein. Diese zwei wöchentlich stattfindenden Supervisionen dauern mindestens zwei Jahre und müssen Gegenstand eines vom/von der SuperviorIn verfassten Berichts an die RUK sein.

 

Die vollständige integrierte Ausbildung (IA) erfordert drei Kuren unter Aufsicht: eine Kinder- und eine Jugendlicheanalyse mit jeweils mindestens drei (3) Sitzungen pro Woche und eine Erwachsenenkur mit drei (3) vier (4) oder fünf (5) Sitzungen pro Woche. Für die assoziierte Mitgliedschaft im Rahmen der Integrierten Ausbildung sind zwei dieser drei Kuren erforderlich: eine Kur eines Kindes oder Jugendlichen und eine Kur eines Erwachsenen.

Der Analytiker in Ausbildung in der IF wählt für die Kinder- und Adoleszentenkuren zwei Supervisoren, die Ausbildungsmitglieder sind und als Kinder- und Adoleszentenpsychoanalytiker qualifiziert sind oder von der COPEA oder der IPV als Ausbildungsanalytiker in KJA befähigt wurden; und für die Erwachsenenkur einen Supervisor unter den Mitgliedern der SGPsa, die zu dieser Funktion befähigt sind (Ausbildungsanalytiker). Der persönliche Analytiker kommt als Supervisor nicht in Frage. Diese drei Supervisionen, die wöchentlich stattfinden, werden mindestens zwei Jahre lang fortgesetzt und müssen Gegenstand eines Berichts an die RUK sein, sowie an die COPEA für die Kuren von Kindern und Jugendlichen. Der Supervisor einer dieser drei kontrollierten Analysen kann ein ausbildendes Mitglied einer anderen IPV-Gesellschaft sein. Es ist zu beachten, dass diese drei Kuren nicht notwendigerweise gleichzeitig durchgeführt werden müssen.


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In der Folgeausbildung, die nach der Grundausbildung beginnt, sind zwei Kuren unter Aufsicht zu supervidieren, eine bei einem Kind und eine bei einem Jugendlichen, jede mit mindestens drei (3) Sitzungen pro Woche. Für diese Kuren sind zwei Supervisoren auszuwählen, die Ausbildungsmitglieder sind und als Kinder- und Jugendlichenanalytiker qualifiziert sind oder von der COPEA oder der IPA als Ausbildungsanalytiker für KJA befähigt wurden. Der persönliche Analytiker kommt als Supervisor nicht in Frage. Diese beiden Supervisionen, die wöchentlich stattfinden, werden mindestens zwei Jahre lang fortgesetzt und müssen der COPEA berichtet werden. Der Supervisor einer dieser beiden Analysen unter Aufsicht kann ein ausbildendes Mitglied einer anderen IPA-Gesellschaft sein.



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Während der gesamten Dauer ihrer Ausbildung nehmen die AiA aktiv an den theoretischen und klinischen Seminaren teil, die von den RUKs unter der Schirmherrschaft der SGPsa organisiert werden. Für die Spezialisierung zum Kinder- und JugendpsychoanalytikerIn kommen die COPEA-Module hinzu.

 

Seminar-Programme 

Der/die AnalytikerIn in Ausbildung rundet seine Ausbildung mit persönlichen Lektüren und eigener Recherche ab.

Der Weg des /r AiA (Analytikers/in in Ausbildung) wird durch regelmässige Treffen mit Mitgliedern der Regionalen Unterrichtskommission (RUK) begleitet, die an die Entwicklung jedes AiA werden. Bei Bedarf kann sich der Kandidat jederzeit an die CER wenden. Wenn zwei Supervisionen von der RUK bestätigt worden sind, vereinbart der AiA mit der RUK, dass er bereit ist, sich für dien Titel als Psychoanalytiker SGPsa/IPV bei der NUK zu bewerben. Der AiA stellt dann mit diesen beiden ausgewählten, vorzugsweise supervidierten Sitzungen einer Erwachsenenpsychoanalyse einen Antrag zur Aufnahme als assoziiertes Mitglied.

Der AiA stellt dann mit diesen beiden ausgewählten supervidierten ,Sitzungen einer Erwachsenenpsychoanalyse einen Antrag zur Aufnahme als assoziiertes Mitglied.

 Verfahren im Detail